Zahlenmystik
Die Zahlenmystik erklärt die Bedeutungen
und Schwingungen der Zahlen anhand von alten archaischen Zuordnungen.
Ich möchte hier aus der Zahlenmystik über die einstelligen
Zahlen schreiben, da auch immer ein Bezug zur Heiligen
Geometrie gegeben ist.
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Die Eins entspricht der Einheit
mit Gott. Wir kommen aus der Einheit und gehen wieder in die
Einheit. Aus anderer Sicht steht sie auch für die Individualität,
für die Unteilbarkeit. Solange alles eins ist, ist es nicht
manifest, es existiert nicht, weil existieren außerhalb sein
heißt. Es ist noch in sich, enthält sich selbst. Wenn wir dorthin
zurück wollen, brauchen wir nur fraktal dazu werden und alles
in uns enthalten.
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Die Zwei entspricht der Dualität.
Wir teilen alles in der Schöpfung immer in das Positive und
das Negative, das Licht und die Dunkelheit, das Gute und Schlechte,
das Männliche und Weibliche. Es gibt zu allem ein
Gegenstück.
Das ist die einzige Möglichkeit, wie wir etwas erkennen
können.
Wir können das Schöne nur erkennen, weil es auch das
Häßliche gibt. Wir können uns nur als gut oder
schlecht erfahren, wenn es den Gegensatz davon gibt.
Die Existenz, die Schöpfung entstand
erst mit der Zwei. Erst als zwei Dinge da waren, gab es die
Möglichkeit für Gegensätze. Diese Gegensätze können eine
Struktur halten, so dass innerhalb dieses Spannungsfeld Atome
etc. entstehen konnten.
In der Bedeutung für uns ist
die Zwei auch die Zahl der Trennung, aber auch des Gleichgewichts.
Sie steht für
das Yin und Yang und es tritt immer alles in der Form dieser Gegensätze
auf.
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Die Drei steht für die Dreieinigkeit.
Die Drei sagt uns, daß alles im Universum in einer Dreiheit
auftaucht. Für uns Menschen heißt das, Körper,
Seele und Geist. Wir könnten es auch aus Sicht der
Psychologie in Überbewußtsein, Bewußtsein
und Unterbewußtsein
einteilen. Der Esoteriker spricht dabei eher vom Höheren
Selbst, dem Mitteleren Selbst oder Wachbewusstsein und dem Niederen
Selbst. In bezug auf Gott kennen wir die Dreifaltigkeit Gottes:
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wir können die Drei
auch als Osiris (männl.
Gott), der die Unsterblichkeit verkörpert, seine Frau
Isis, die die pure weibliche Liebe verkörpert, und deren
Kind Horus betrachten. Die Drei steht auch für die Familie,
also Vater, Mutter und Kind.
Die Drei steht auch für das
vermittelnde Prinzip zwischen den dualen Gegensätzen.
Es bedeutet auch, wenn sich eine
männliche mit einer weiblichen Energie vereint, entsteht
etwas drittes, das vorher nicht da war. Das ist ein Schöpfungsprozess.
Aus Sicht der Schöpfung ist es
so, dass als die
Zwei entstand, automatisch die Drei entstand, nämlich die
Kombination aus den beiden Bestandteilen der Zwei, z.B. aus
Gut und Böse.
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Die Vier hat starke Verbindung
zu unserer 3D-Ebene, da wir vier Elemente haben, aus der unser
materielles Universum geschaffen ist: Feuer, Wasser, Luft
und Erde. Der kleinste räumliche Körper ist der
Tetraeder und der hat vier (griechisch tetra) Flächen
und Ecken. Den vier Elementen sind ebenfalls die vier Erzengel
zugeordnet. Des weiteren gibt es noch die vier Himmelsrichtungen,
an denen wir uns orientieren und die von alten Religionen
als eigene Kräfte und Gottheiten gesehen wurden. Die
Vier steht auch für das Quadrat, das das Zeichen für die Erde
ist und mit dem Würfel verbunden ist, der ebenfalls ein Symbol
für die Erde ist.
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Die Fünf ist die Vereingung
von Zwei und Drei, die Verbindung der Dualität und der
Dreiheit. Sie entspricht sehr stark dem Menschen, so haben
wir z.B. 5 Finger an jeder Hand. Die Fünf steht auch
für die 5 Sinne
des Menschen. So wie DaVinci den Menschen gezeichnet hat, ist
es möglich, ihn innerhalb eines Pentagramms darzustellen.
Die Fünf entspricht auch dem fünften Element Äther,
aus dem alle weiteren Elemente hervorgegangen sind. Man spricht
dabei auch von der Quintessenz, dem den vier Elementen hinzukommende
fünfte Element. In der Heiligen Geometrie ist das der
Dodekaeder, der aus zwölf Fünfecken besteht. Hier verstehen
wir auch den direkten Bezug der Fünf und des Pentragramms zum
goldenen Schnitt, da die Zahl Phi aus der Wurzel von 5 berechnet
wird. Das heißt, wenn man die Fünf bis zu ihrer Wurzel verfolgt,
kommt man direkt zu Gott, denn der Goldene Schnitt ist der
Ausweg aus dieser Ebene bis hin zu Gott.
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Bei den Pythagoräern war die
Sechs die vollkommene Zahl als Mitte zwischen 2 und 10, da sie
die 1 nicht als wirkliche Zahl betrachteten. Im Zusammenhang zur
Heiligen Geometrie entspricht die Sechs dem Würfel, also
dem Hexaeder, der so heißt, weil er sechs (hexa) Flächen
besitzt. Die Sechs steht auch in Verbindung mit den 6 möglichen
Richtungen innerhalb unserer drei Dimensionen, das heißt
die vier Himmelsrichtungen und oben und unten.
Die Christen betrachten die Zahl
666 als Zahl des Bösen oder des Satans. Dies stammt aus
der Apokalypse.
Ich kann mir auch gut vorstellen,
daß die Sechs bei uns deswegen keinen guten Ruf hat,
weil sie mit Sex in Verbindung gebracht wird und viele
mit diesem Thema ja seit Jahrhunderten nicht klar kommen. Das
Weibliche, das Körperliche und die Gefühle, die Erde und
alles Dunkle wurde uns von der Kirche über 2.000 Jahre als
etwas Schlechtes verkauft und haben daher heute einen wirlich
schlechten Bezug dazu. Man sieht es an dem Umgang mit dem
Intimen und mit dem Körper, der heute von einem Extrem in
das andere fällt.
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Die Sieben ist eine mystische,
heilige und göttliche Zahl, die in der Bibel und
in den Mysterien immer wieder vorkommt. Sie ist die Zahl
der Vollendung, die Addition von Drei und Vier, die Verbindung
des Geistigen und der Materie. Wer den Weg der Mitte hier
auf der Erde in Verbindung mit dem Spirituellen gehen kann,
wird zum Meister des Lebens. Sie ist auch die Zahl der Heilung.
Bei den Juden kennt man den siebenarmigen Leuchter, die Menora.
Weitere Beispiele, wo die Sieben
überall auftaucht:
7 Weltwunder, 7 Erzengel, 7 Wochentage, 7 Farben
des Regenbogens, 7 Siegel, 7 Chakren,
die 7 Zwerge hinter den 7 Bergen, 7 Geißlein oder 7 Raben
im Märchen.
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Sie steht für den achten Schöpfungstag,
die Neuschöpfung des Menschen. Manche bezeichnen sie auch
als Christuszahl. Die Acht steht für Ordnung und Disziplin.
Die Lotusblüte, die ja für Reinheit steht, hat 8 Blätter.
In der Heiligen Geometrie entspricht die Acht (okta) dem Oktaeder,
die Pyramide, die nach oben und unten geht und damit acht Flächen
hat. Der Oktaeder steht für das Luftelement und ist der Zwilling
des Hexaeders, des Würfels. Wer diese Stufe erreichen möchte,
muss sowohl die Erde, den Körper, wie auch die Luft, die Gedanken
beherrschen.
Die Acht ist auch die Lemniskate
in stehender Form, die für die Unendlichkeit steht.
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Die Neun entspricht der höchsten
Schwingung, die es geben kann und steht für die Vollkommenheit
und göttliches Bewußtsein. Sie enthält die 3
x 3. Zahlen, die die 3 und die 9 enthalten, haben immer einen
sehr göttlichen Bezug.
Ein mathematisches Phänomen
der Neun ist, das sich durch Addition der Neun die Quersumme
nicht ändert. Sie ist sozusagen unsichtbar und verhält
sich neutral.
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Die Null wird als das große
Nichts oder als das Universum angesehen. Die Null ist ja ein Kreis
und damit hat sie kein Anfang und kein Ende. Es ist gleichzeitig
alles außerhalb wie auch innerhalb. Es ist die Vollendung.
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Darüber kannst Du sicher noch etwas
meditieren, bis Klarheit entsteht ;-) . Ich hoffe, das konnte Dir ein
besseres Verständnis von Zahlen geben. Sie sind Schwingung und
Energie, so wie Alles. Wenn Du über dieses Thema oder andere noch
mehr erfahren möchtest, gib mir ein kurzes Feedback oder hol Dir
einfach ein Buch über
die Zahlenmystik.
In liebevollem Dienst, Gareth
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